Was ist der Unterschied zwischen einer Portable-Version und einer normalen Version einer Freeware?
Ich weiß, dass die Portable-Version für einen USB-Stick gedacht ist. Sind diese Versionen aber von der Größe her kleiner als die vollen Free-Version? Oder sind sie in der Funktionalität eingeschränkt?
3 Antworten
"Normale" Software wird auf dem Rechner installiert. Hierbei werden die Programmdateien auf den Rechner kopiert und konfiguriert (üblicherweise unter "C:\Programme"). Registryeinträge werden geändert, eine Startroutine wird verknüpft, Bibliotheken werden angelegt und einiges mehr. Dann werden noch diese "furchtbar wichtigen" Ordner angelegt, wie "Meine Kochrezepte" oder der 43. "Audio"- und der 36. "Video"-Ordner. :-(
Das Programm befindet sich dadurch vollständig "auf dem Rechner", um es benutzen zu können bedarf es keiner Verbindung "nach außen".
Anders bei sogenannter "portabler" Software: Hier befinden sich die Programmdateien z. B. auf einem USB-Stick, einer externen Festplatte oder einer DVD/CD. Eine klassische Installation findet nicht mehr statt. Im Idealfall wird während der Benutzung des Programms alles Nötige von dort abgerufen und im Arbeitsspeicher des PCs verarbeitet. Ein gut gemachtes portables Programm hinterlässt keine unerwünschten Spuren auf einem Rechner, verändert somit also nichts, womit man in diesem Fall so ein portables Programm in idealer Weise verwenden kann, um "seine eigene" Software an Fremdrechnern zu betreiben. Den Eigner des Fremdrechners musst du aber trotzdem um Erlaubnis fragen!
Ebenfalls stellen portable Programme eine interessante Alternative dar, wenn man das Zumüllen seines Rechners einschränken möchte.
eine funktionen stehjen unter umständen nicht zur verfügung, da die programme nicht ins system integriert werden. zb rechtsklick senden an> zip ordner würde fehlen bei einem packprogramm etc.
hat aber den vorteil das dein system auch ziemlich sauber bleibt und nach dem deinstallieren nix mehr übrig ist.
Nein, normalerweise gibt es da keine Einschränkungen. Der Clou ist einfach, dass man diese Applikationen nicht per setup installieren muss, sich also keine Registry versaut etc. Auch schön sind die "crossplattform" Portableapps, wo du dann zum Beispiel auch Windows-Programme unter Linux oder umgekehrt laufen lassen kannst. Und natürlich ist wohl der Hauptvorteil der, dass du solche Programme immer dabei hast. Wenn du also unterwegs bist, bei Freunden etc. -> du hast sie immer dabei, niemand muss was extra für dich installieren.