Wie funktioniert diie Software bei Spielautomaten?
Die Spielautomaten haben ja die Eigenschaft, dass die langfristig Geld einbehalten, aber nach welchen Regeln/ mathematischen konstrukten läuft das ab?
5 Antworten
Was haltet ihr von Spielautomaten in der Spielhalle? Mal verliere ich 200 Euro am Abend und mal gehe ich mit 500 nach Hause. Ist das Angebot noch Zeitgemäß, wenn man in Onlinekasinos mehrere 100% Bonusse auf die Einzahlungen erhält und somit viel höhere Chancen auf Gewinne hat? Oder macht das keinen Unterschied, da man das Geld mitsamt der Bonusse wieder verzockt?
Ich habe noch keinen Account im Onlinekasino und frage einfach mal nach, da das örtliche Kasino leider dicht gemacht hat und ich nun eine weitere Anfahrt hätte. Freunde von mir zocken online und meinen, dass das besser wäre, da man im Schnitt mehr gewinnt und weniger verzockt. Porsche fahren die aber auch nicht. Was meint ihr?
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Hallo! Die Funktionsweise der Software bei Spielautomaten basiert auf einem sogenannten Zufallsgenerator (RNG), der sicherstellt, dass jede Drehung unabhängig und zufällig ist. Dieser Algorithmus sorgt dafür, dass das Ergebnis nicht vorhersehbar ist, aber die Auszahlungsquote bleibt über einen längeren Zeitraum hinweg stabil. Dies ermöglicht den Spielautomaten, Gewinne und Verluste zu regulieren, wobei das Haus einen kleinen Vorteil behält.
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Die gesamte Software wird auf einem Eprom Abgelegt. Betriebsystem, Programm und alles was man sonst noch so braucht findet man auf einem Eprom. Je nach alter sind die Dinger unterschiedlich groß von 256 über 512 KB bis zu 1 MB und Mehr können die Eproms groß sein. Man kann diese mit einem passenden Eprommer auslesen. bei einigen Modellen ist alls ein C bzw. C++ geschrieben und somit leicht nachzuvollziehen. Je nach Version und Modell gibts auch Modelle die einen einzigen Codeblock haben wo alles drinsteckt und man nicht erkennen kann ( oberflächlich betrachtet) welche Bereiche was sind . Hier bleibt einem nichts anderes übrig als die Programmierzeilen ,Stück für Stück zu Studieren. Die Regeln sind fest im Programm Integriert und bei einigen Modellen lässt sich durch verändern der Variabeln die Gewinauschüttung Manipulieren. bei anderne reicht es aus einen Poti zu Bewegen und den Wert zu verändern. Der so gemessene Widerstand ist dann die Vorgabe inwiefern die Gewinauschüttung im Vergleich zu der Einzahlung steht.
Natürlich gibt es entsprechende Compiler die dann den Codemüll in die gewünschte Sprache umkonvertieren. Ist auch genauso mit Step in der SPS Ebene. Du Programmierst die SPS in Step und der Compiler im Gerät wandelt es dann in die gewünschte Befehlsfolge um. Es ist aber so das die meisten Geräte mit C bzw. C++ Programmiercode gefüttert werden. Wenn du mir das nicht glaubst. Hol dir nen alten Spielautomaten vom Schrottplatz und lese die Eproms aus die drinstecken du wirst dich wundern !. Die Kontrolleinheit ist aber auch an Spielautomaten ( Geldspielautomaten mit Geld gewinnfunktion) Manipulierbar . Wenn du dir mal die Geräte sehr genau anschaust wirst du auch feststellen das die Geräte keinesfalls Versiegelt sind. Zwecks Gewähleistungsansprüche klebt vielleicht ein Sigeletikett im inneren an der Abschirmung der Elektronik ,aber das wars auch schon. Und man findet bei den neueren Geräten auch eine Schnittstelle die nicht nur dazu da ist einen Drucker anzuschließen und die Daten ausdrucken zu lassen sondern man kann auch über diese Schnittstelle (mit geeigneten Datenkabel und passender Software auf einem z.B. Laptop) komplette Firmware einspielen bzw. auslesen. Man kann die heutigen Geldspielautomaten getroßt zur Mafia Ecke zählen denn Geldwäsche und andere Illegale Tätigkeiten sind so noch nie einfacher gewesen. Ich bin froh nicht zu den Leuten zu gehören die so leichtgläubig sind und Ihr fast gesamtes Vermögen in solche Kisten gesteckt haben. Aber ich gebe gerne zu einen solchen Spielautomaten im Flur hängen zu haben als Modernes "Sparschwein" und als fun
Es mag dich vielleicht verwundern, aber so ein ganz bitzibitzi kenne ich mich mit embedded controllern und deren Programmierung aus. Deshalb brauche ich auch keine EEPROMs vom Schrottplatz, sondern debugge die auf meinem Schreibtisch. Und eins ist mal sicher: Da steckt kein C++/C nativ im Gerät.
Aber auch was Wahres steckt in deinem Posting: Natürlich kann ich den Code (wie auch immer er aussieht) re-engineeren, neu compilieren und damit manipulieren. Gar kein Problem. Nur ganz so einfach wie dargestellt ist es dann eben doch nicht. Ein wenig Hersteller-Knowhow brauchst du dafür auch. Und ich gehe davon aus, dass niemand sich die Mühe macht, das EEPROM auf diese Art zu modifizieren. Soviel Fachwissen ist zuviel Mühe - da besticht man viel einfacher einen Programmierer vom Hersteller oder schleust eine Putzfrau ein. ;)
Diese Regeln sind durch den Gestzgeber festgelegt und nicht nach mathematischen Konstrukten. Die Hersteller müssen lediglich nachweisen, dass die vorgeschriebene Spieldauer und die Auszahlungsquote sowie die Einsätze eingehalten werden. Dass da viel Luft für "Erfindungen" ist, kann man sich leicht vorstellen. So zum Beispiel ,dass es "Punkte" gibt statt Geld-Einsatz, oder dass die Statistik nur für unendlich viele Spiel-Ereignisse gilt. Jedenfalls gilt für den Spieler der Satz, der auf der Rückseite des Automaten stehen sollte (frei nach Monty Python:) "You never will win".
Die Hersteller müssen lediglich nachweisen, dass die vorgeschriebene Spieldauer und die Auszahlungsquote sowie die Einsätze eingehalten werden. Dass da viel Luft für "Erfindungen" ist, kann man sich leicht vorstellen.
Du hast vollkommen recht! Der Gesetzgeber regelt
Höchstgewinn, -einsatz und das Zeitintervall dazwischen
Maximalen Verlust pro Stunde
Maximaler Gewinn pro Stunde
Maximal durchschnittlicher Verlust pro Stunde
und konzentriert sich dabei auf die Geldsummen, die dabei ausgespielt und umgesetzt werden. Freispiele, Gewinnpunkte usw. sind davon nicht berührt und in diesem Sinne ist dort " viel Luft für "Erfindungen"".
Du hast vollkommen recht! Der Gesetzgeber regelt
Höchstgewinn, -einsatz und das Zeitintervall dazwischen
Maximalen Verlust pro Stunde
Maximaler Gewinn pro Stunde
Maximal durchschnittlicher Verlust pro Stunde
Die Theorie ist die eine die Praxis eine andere. Oftmals fingieren Spielhallen nicht selten als Geldwäsche Stationen. Man liest leider nicht viel darüber da oft vieles im verborgenen passiert ,man könnte ja vorteile draus ziehen und sich einen gewinnvorteil verschaffen da man ja für jedes Manipulierte gerät praktisch einfach eine "Arbeitspauschlae" verlangen könnte.
Nehmen wir einmal an ein Geldspielautomat dessen Modellserie wird gegen eine neue ausgetauscht. die alten funktionstüchtigen Geräte werden dann Verkauft ( oftmals ins Ausland). Mit Schlüsseln für das Öffnen und Wechseln der Geldkasetten,Dokumentation,etc.. Nun kauft ein Unternehmer XYZ eine gewisse zahl von den Geräten und betreibt Sie im Ausland . Im Ausland ( bis auf wenige ausnahmen) sind die Regelungen eher lockerer als in D. Ergo kann er dann die Geräte so manipulieren und seinen Gewinn Maximieren. Die Technik und die Funktion der Gerät unterscheidet sich nur gering von Modell zu Modell. Diese Differenzen werden oft von Insidern untereinander ausgetauscht und auch finanziell gekauft , legal oder illegal stellen wir mal in den Raum. So lassen sich auch Neuere Geräte entsprechend Manipulieren .Oftmals wird aber kurz vor erscheinen der Prüfer entweder die Logs Resettet und die Manipulation rückgängig gemacht. Der Prüfer kommt , prüft das gerät ,neue Pässe werden an den Seiten angebracht und das wars. Ist der Prüfer weg , wird die Manipulation wieder eingesetzt ( eingestellt oder Variablen verändert) und munter werden die Geräte weiter Betrieben. Der Spielhallenbetreiber freut sich über Mehreinahmen , der Spiele ärgert sich weil er absichtlich um sein Geld geprellt wurde. Nachweisen lässt sich sowas im Nachinein schwer bis gar nicht da die gewissen Sicherheitsfunktionen nicht vorhanden sind die solche Manipulationen aufzeigen bzw. speichern können.
Du hast ja nicht unrecht mit dem was du schreibst. Allerdings ist es auch nicht angezeigt, den Antwortenden lächerlich machen zu wollen. Er hat das schon richtig gemeint.
Du hast ja nicht unrecht mit dem was du schreibst. Allerdings ist es auch nicht angezeigt, den Antwortenden lächerlich machen zu wollen. Er hat das schon richtig gemeint.
(frei nach Monty Python:) "You never will win".
...hilf mir doch bitte mal eben auf die Sprünge - ich grübel grad, aber komm nicht drauf... wann, wo, in welchem Monty-Python-Bezug?
Dabei kenn ich von denen doch so vieles... *Kopfkratz*
:-)
Diese Regeln sind durch den Gestzgeber festgelegt und nicht nach mathematischen Konstrukten. Die Hersteller müssen lediglich nachweisen, dass die vorgeschriebene Spieldauer und die Auszahlungsquote sowie die Einsätze eingehalten werden.
Dies wird aber durch elektronische Steuerungen ermöglicht und diese unterliegen Mathematischen Formeln die mit Variablen arbeiten. Oder glaubt du allen ernstes in der Spielautomaten Kiste sitzt ein kleiner Steuerbeamter mit Rechenschieber der dann die Auszahlungen vornimmt ? sorry selten so gelacht.
Dass da viel Luft für "Erfindungen" ist, kann man sich leicht vorstellen. So zum Beispiel ,dass es "Punkte" gibt statt Geld-Einsatz, oder dass die Statistik nur für unendlich viele Spiel-Ereignisse gilt. Jedenfalls gilt für den Spieler der Satz, der auf der Rückseite des Automaten stehen sollte (frei nach Monty Python:) "You never will win".
Der Spielautomaten Betreiber ( Spielhalle) ist immer der gewinner. Das man solche Geräte Manipulieren kann ist machbar und keine aus der Luft gegriffene Fiktion. Was alles an den Automaten gemauschelt und rumgepfuscht wird willst du erst gar nicht wissen. Nachweisen lässt sich sowas aber nur Schwer. Bei vielen Geräten kann man sich über einen kleinen Drucker auch Statistiken ausdrucken lassen Einzahlungs /Gewinn Verhältnisse und viele andere Daten. Bei Früheren Mechanischen Modellen war das nicht möglich hier wörkelte eine Art Mechanisches Drehwerk das mit Nockenscheiben arbeitete.Hat man die Nockenscheiben verändert konnte man auch so die Auszahlungen Manipulieren. Dazu reicht einfach eine kleine Feile. Alte Waschmaschinen hatten eine Ähnliche Funktionseinheit um so Zeitsteuerungen durchzuführen. Die elektronischen Modelle mit Mechanischen teilen , waren so primitiv das sowas recht einfach durch Manipulation der Software Möglich war. Das ist auch ( von Modell zu Modell) heute noch möglich Ich hab einige Modele von Geldspielautomaten gehabt und konnte mich auch in deren funktionisweise reinfuchsen. Besonders wenn Leute die Dinger Wegwerfen ( weil sie defekt sind) ,da kann man schön die Teile flicken und alles in ruhe studieren wie wo und was funktioniert.
In einem Eprom dürfte natürlich kein C oder C++ drin sein, denn ansonsten müsste ein Interpreter den Code ja jeweils interpretieren. Das gibt es zwar für C und sogar C++, hat aber elendig lahme Ausführungzeiten. Ich bezweifle, dass dies in einem Automaten Verwendung findet. Wozu auch.
Wenn du so ein Gerät manipulieren willst, musst du die Kontrolleinheit ebenfalls manipulieren, die ebenfalls kontrolliert wird. Das geht mit Sicherheit. Ich glaube nicht dran.