Boot Vorgang dauert zu lange was kann ich tun?
Hallo...
Ich habe seit ungefähr 2 Monaten einen Ryzen 7 3800x und vorher einen Ryzen 3 1200 und mit dem ryzen 3 ging alles viel schneller vom booten her, da habe ich den power Knopf gedrückt und 15 Sekunden später war ich schon auf dem Desktop.
Mit dem ryzen 7 dauert es vom Knopfdruck an bis zum Desktop 26 Sekunden.
Mein Mainboard ist ein B450M S2H
Was kann ich dagegen tun ?
4 Antworten
Hallo!
Du bist schlicht verwöhnt.
Mein Pentium 4 hatte (mit Win7pro(32bit)) damals knapp 5 Minuten zum Booten gebraucht. Mit einer SSD (an Sata1) senkte ich das dann auf unter 3 Minuten...
Diese SSD steckt jetzt in meinem C2Q (4x3GHz) an Sata2. Das gleiche Win7pro(32bit) bootete dort dann in knapp 45 Sekunden. (Linux Mint 20: ~15s)
Ich habe hier, oder bei gutefrage mal gelesen, dass die Ryzen-Prozessoren mehr Zeit für den Selbsttest beim Systemstart benötigen, als Intel-Prozessoren.
Und der R3-1200 hat nur 4 Kerne und der R7-3800x immerhin 8 echte Kerne und diese Threat-Verdoppelung.
Das könnte der Grund sein, weshalb es nun etwas länger dauert.
Das ist allerdings nur eine hergeleitete Vermutung meinerseits.
Ich kann auch nicht sagen, ob man diese Selbsttests im Bios/Uefi zumindest teilweise abschalten kann. Und wenn ja, ob es überhaupt Sinn machen würde. Ich hätte hier auf jeden Fall auch gewisse "Sicherheitsbedenken".
Gruß
Martin
Soweit ich weiß, war WinNT damals noch recht "spartanisch" (="klein") und bootete deswegen auch recht flott.
Und Programme, die nur installiert sind, aber nicht automatisch mitstarten, fallen beim Systemstart kaum ins Gewicht. Und bereits damals wurden die TTF-Zeichensätze nur bei Bedarf von der Festplatte gelesen, soweit ich mich erinnere. Bei Win95/98 war das noch anders.
Die beiden 160GB WD-Festplatten (5400U/min), die Medion 2005 in meinem P4 verbaut hatte, waren bereits damals nicht gerade die fixesten.
Erst viel später tauschte die bereits überalterten Festplatten gegen zwei deutlich flottere 1TB-Sata2-WD Caviar black (7200U/min) aus. Bis zur SSD (240GB Samsung 840 series) dauerte das dann wieder ein kleines Weilchen.
Mir fällt gerade auf, dass ich damals noch gar kein Win7 nutzte. Ich hatte das WinXP doch recht lange verwendet. Und die von mir genannten Bootzeiten sind damals die von WinXPhome(32bit) gewesen.
Und der Sata1-Anschluss (ohne AHCI) bremste die SSD zusätzlich aus. Allerdings hatte ich das WinXP manuell auf einen sinnvollen SSD-Betrieb hin optimiert.
Mein "aktueller" C2Q startet Linux Mint mit der o.g. Sata3-SSD am Sata2-Anschluss "nach Grub2" innerhalb 15s. Ab "Startknopf" wären das wohl grob 22s. Aber auch dieses System beherrscht noch kein AHCI.
Und "Kaffee" ist jetzt ein wunderbares Stichwort! :-)
Nur mache ich mir jetzt einen kräftigen "Stempelsieb"-Kaffee aus frisch gemahlenen Bohnen.
Da würde fast jeder Rechner schneller booten, bis dieser Kaffee fertig ist...
Soweit ich weiß, war WinNT damals noch recht "spartanisch" (="klein") und bootete deswegen auch recht flott.
Und Programme, die nur installiert sind, aber nicht automatisch mitstarten, fallen beim Systemstart kaum ins Gewicht. Und bereits damals wurden die TTF-Zeichensätze nur bei Bedarf von der Festplatte gelesen, soweit ich mich erinnere. Bei Win95/98 war das noch anders.
Windows NT war klein und Flott ,hatte aber den Nachteil wie alle Windows betreibsysteme das es sich auch mit der Zeit Vollmüllte wie z.B: Windows XP.
Ausreden helfen da auch nicht da die meisten Programme die ich verwendete sich immer in die Autostart ebene mit eingetragen haben. Somit nutzte auch das "kleine & flotte" nichts. Vor allem wenn man Zeichensätze Nachladen muisste war NT immer etwas Empfindlich. Das hab ich bei Kollegen und auch bei mir auf anderen Systemen mitbekommen . Heutzutage ist das aufgrund starker Prozessoren und ( hoffentlich) genug speicher kein Problem mehr.
Die beiden 160GB WD-Festplatten (5400U/min), die Medion 2005 in meinem P4 verbaut hatte, waren bereits damals nicht gerade die fixesten.
Als die P4 von Intel aktuell waren ,gab es schon lange Linux Distributionen . bei korrekter Konfiguration , konntest sogar auf einer Cheetah Festplatte (die Langsamste die es gab im 5,25 Bauform) flott ein Linux booten.
Viele verkennen es was es bedeutet einen schnellen Bootvorgang zu haben.
Sie Installieren einfach Programme ohne Nachzudenken ,Hauptsache es funktioniert ,wundern sich dann wenn der PC langsamer wird . Und das nicht nur das sich MS Windows = Windoof mit der Zeit sich Vollmüllt.
Man muss auch hier berücksichtigen das schon seit Windows 95/98 es eine Datenkrake war. Also ein Datensammler Betriebssystem . Da viele es einfach Ignorierten haben wir heute diese jene Probleme weil man damals es als gegeben hinnahm.
Mir fällt gerade auf, dass ich damals noch gar kein Win7 nutzte. Ich hatte das WinXP doch recht lange verwendet. Und die von mir genannten Bootzeiten sind damals die von WinXPhome(32bit) gewesen.
Das ist Unwichtig ob 32 oder 64 Bit. Ich hatte seinerzeit auch schon ein XP auf 64 Bit gehabt. Das gab es kurzzeitig mal. Natürlich kannst ein 64 Bit Os nicht auf eine 32 Bit Kiste Schaufeln , aber ein 32 Bit OS funktioniert auch auf einer 64 Bit Kiste.
Und der Sata1-Anschluss (ohne AHCI) bremste die SSD zusätzlich aus. Allerdings hatte ich das WinXP manuell auf einen sinnvollen SSD-Betrieb hin optimiert.
Nicht wenn du den Korrekten Treiber erwischt hast und den Korrkten SATA Chipsatz. Da lief dies ohne Probleme. Leider haben viele den falschen Chipsatz und den falschen Treiber Erwischt ,jammerten dann rum warum es so langsam war. Der Hersteller besserte Monate danach zwar aus aber mehr schlecht als recht.Daher sollte man sich auch immer Informieren welcher damaliger Chipsatz auf den Brettern Verbaut war. Oftmals wurde sogar SATA als separater Chip auf den Brettern verbaut. Das wissen nur wenige.
Mein "aktueller" C2Q startet Linux Mint mit der o.g. Sata3-SSD am Sata2-Anschluss "nach Grub2" innerhalb 15s. Ab "Startknopf" wären das wohl grob 22s. Aber auch dieses System beherrscht noch kein AHCI.
Entweder falsch Konfiguriert ,oder keine Ahnung , egal.
Meines läuft mit AHCI und mit UEFI Problemlos. Sogar mein Threadripper ( Flaggschiff) das auch im Dualboot Debian und Linux Mint Mate 64 Bit hat.
Und "Kaffee" ist jetzt ein wunderbares Stichwort! :-)
Nur mache ich mir jetzt einen kräftigen "Stempelsieb"-Kaffee aus frisch gemahlenen Bohnen.
Da würde fast jeder Rechner schneller booten, bis dieser Kaffee fertig ist...
Bevorzuge die Klassische Variante wenn ich Zeit dazu hab. Porzellan Filter auf Kaffeekanne , filter rein ,Kaffee rein , eine Winzige Prise Salz . Heiß Wasser im Klassischen Edelstahl Wasserkocher ( Gasherd) in Schwall-weisem Verfahren drübergießen und danach genießen , hmmmmmhhhh
Was kann ich dagegen tun ?
Dein Pc System wurde mit dem Ryzen 1200er Installiert und einige Zeit Betrieben.
MS Windoof merkt sich die Hardware worauf es arbeitet und tut sich beim Wechsel/Aufrüsten immer etwas schwer.
Die einfachste und Zeitsparendste Möglichkeit :
Daten sichern, Windows auf der Festplatte Komplett löschen, Neu Installieren und auch aktuelle Treiber Verwenden.
Alles andere Verzögert nur das Unvermeidliche --> Neu Installation.
Wäre es eine Linux Distribution ,die tut sich damit weniger schwer. die erkennt die CPU , läd alles wichtige in den Kernel und nach 2-3 Neustarts ist alles wieder beim alten und vieles funktioniert schneller bzw. besser.
Ich habe aber nach dem Wechsel schon Windows neu aufgesetzt
Hallo Julien,
Versuch mal ein neues Bios Update, eventuell hilft das, dass das Bios die CPU schneller erkennt.
Windows neu installieren muss man normal nicht beim CPU Wechsel.
Und installiere die Mainboard Chipsatztreiber, die findest Du auf der Website des Mainboard Herstellers.
Wie kann ich den das BIOS updaten oder zu UEFI machen ?
Das ist bei jedem Hersteller etwas anders, auf der Webseite des Mainboard Hersteller suche nach genau Deinem Mainboard-Modell:
Dort findest Du unter Support / Driver auch das Bios-Update mit entsprechenden Anweisungen.
Hast du das Board auch getauscht?
Und hast du nach dem Tausch das Betriebssystem neu aufgesetzt?
Alles klar. Du hattest einen Ryzen 3 der 1. Generation und nun einen Ryzen 7 der 3. Generation. Vermutlich hast du ein Sockel A4-Board und hast noch nicht das BIOS geflasht? Das musst du dringend machen! Such dir die genaue Bezeichnung deines Mainboards (steht drauf!) und suche danach im Internet. Dann lädtst du dir die neueste Version auf einen USB-Stick, bootest den PC neu und gehst ins BIOS (wie das geht, hängt vom Hersteller ab, ebenfalls, wie das Flashen abläuft. Sieh dir dazu am besten YT-Videos an, die gibt es massenweise für jede Art Mainboard.
Mein Pentium 4 hatte (mit Win7pro(32bit)) damals knapp 5 Minuten zum Booten gebraucht. Mit einer SSD (an Sata1) senkte ich das dann auf unter 3 Minuten...
Da bist echt ne Schnarchnase :-)
zu zeiten wo ich noch MS Windoof verwendet hab startete mein Windows NT 4.0 mit einem AMD K6 III 450 bei weit unter 1 Minute. Hatte so meinen Desktop in unter 1 Minute offen ,und das wobei ich fast 200 Programme extra Installiert hab. Von den über 3200 Zeichen bzw. Schriftsätzen schreibe ich mal nix :-) .
Später auf Windoof XP mit einer speziellen (WD RAPTOR) Festplatte das gleiche und nur mit 2 GB Ram in den Stecksockln.
Mein Linux Mint startet aktuell von einer m.2 . die Ursprüngliche Version war mal 17.1 gewesen. seit dem nur Update und Patche/Fixes gezogen , Kernel auf aktuellen stand gesetzt (Mainline) . die Kiste bootet mit einem AMD Ryzen der ersten Generation ( 1800X) und nur 16 GB Ram in unter 20 Sek. Es reicht noch nicht mal eine Kapsel in den Kaffeeautomaten einzulegen :-)