kann ein PC gleichzeitig als Datensicherung auf 2 HDD's speichern?
gibt es eine Möglichkeit, dass der PC immer alles gleichzeitig auf 2 HDD's speichert? - also z. B. auf die interne und zusätzlich auf eine USB-HDD? - einfach um permanent eine aktuelle Datensicherung zu haben und sich gleichzeitig den Zeitaufwand einer Datensicherung zu sparen?
1 Antwort
USB HDD's sind sehr wenig zuverlässig. Daten speichert und sichert man auf einem NAS. Dort kann es 2 Festplatten haben, die GLEICHZEITIG, die Daten speichern. Das nennt man RAID 1 und das ist, augenblicklich, die sicherste Methode Daten zu speichern ohne, dass man da einen Aufwand hat, den man nicht mehr bewältigen kann.
Auf meinen Computern hat es nur noch die Daten, die ich gerade bearbeite (und auch die meistens nur als Kopie) . Sonst sind alle Daten auf dem NAS. Das funktioniert nunmehr eit fast 5 Jahren ohne die geringste Panne. Alles andere hat sich als umständlich und unzuverlässig erwiesen.
Ein NAS ist deutlich billiger, als die Kosten, die entstehen, wenn ein USB-Disk seine Daten verliert ..... Es kommt darauf an, was Du für Festplatten nimmst ... suche einmal nach den Preisen, von Synology DS 211j zum Beispiel hier : http://www.idealo.de/preisvergleich/OffersOfProduct/3019077_-diskstation-ds212j-2x2tb-synology.html
Synology ist zwar nicht meine erste Wahl (das ist QNAP), aber es ist sehr nahe daran und deutlich preiswerter..
Ich bin eigentlich mehr, für NAS Server, mit 4 bzw 6 Festplatten EINSCHÜBEN (bei dem Synology hat es nur 2 Festplatten und an die kommt man nur heran, indem man das Gehäuse aufklappt). Aber sonst ist das Synology eine sehr gute Lösung. Es kann praktisch alles was QNAP kann ... bei der Unterstützung, von USB Multifunktions Druckern, ist Synology sogar beser wie QNAP .... und der Support, von Synology, ist mindestens so gut wie der von QNAP.
Ausser dem NAS brauchst Du ur noch ein Netzwerkkabel und einen Netzwerkswitch (nimm einen Gigabit Switch von Netgear ... kostet so ca 30 Euro) .
Das NAS muss dann in RAID 1 laufen (das bedeutet, dass es die Daten geichzeitig auf den 2 Festplatten aufzeichnet .. beide Platten enthalten die gleichen Daten, die gleiche Datenverzeichnisstruktur). Wenn mal eine Platte kaputtgehen sollte, sind die Daten immer noch auf der anderen Platte. Das einzige, kleine, Risiko ist, dass beide Festplatten gleichzeitig das "Zeitliche segnen" könnten (ist ziemlich unwahrscheinlich). Wenn eine Platte kaputtgeht, dann ersetzt man sie einfach durch eine neue .. das NAS kopiert dann wieder alle Daten von der ganzen Platte auf die neue..
Ein NAS ist ein kleiner Computer, der auf Datensicherung spezialisiert ist. Es läuft unter einer LINUX Version (das ist deutlich sicherer, wie Windows). Einmal an einen Windows Rechner angeschlossen, merkst Du nichts davon .. Du hast einfach ein, oder mehrere Laufwerke mehr. Ein NAS ist so etwa 15x15x10 cm gross und verbraucht (wenn es läuft) weniger als 100 W Strom.
Das Synology kann auch als Web- und Media Server arbeiten und man kann auch externe USB Disks und Drucker anschliessen, die dadurch netzwerkfähig werden.
Ich gehe inzwischen so weit, dass ich auf meinen NAS Servern die Daten, in einem oder mehreren TrueCrypt Containern ablege. Jeder Container hat dann einen Laufwerksbuchstaben. In diesen "Containern", sind die Daten, vor unerlaubtem Zugriff geschützt. Und dies nicht nur solange die Festplatten bei mir laufen, sondern auch dann, wenn ich die Festplatten austausche und die alten Platten verkaufe: TrueCrypt Container kann man nur öffnen, wenn man die Zugangsdaten hat ... (der TrueCrypt Container ist nichts anderes wie eine grosse Datei ... auf einem NAS mit RAID 1 existiert dieser Container dann 2 Malj je einmal auf jeder von den beiden Platten).
Seit ich NAS Geräte verwende, hatte ich keinen Datenverlust mehr ... und das sind jetzt schon bald 5 Jahre. Diese Lösung läuft auch bei sehr vielen Kunden und auch dort hatte es nie mehr Datenverluste durch Materialfehler.
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vielen Dank für die Info. Ist natürlich schon eine Menge Geld! - wie ist das jetzt aber, weil Du sagst, wenn eine HDD defekt ist, tauscht man sie einfach aus - aber da gibt es doch bestimmt wieder Probleme mit den Systemdateien und Programmen - da muss es doch wieder exakt die gleiche Platte wie vorher (bzw. wie die vom RAID) sein, oder? und wenn es dich nicht mehr gibt?
Eine externe USB Festplatte mit dieser Kapazität ist auch nicht viel billiger aber viel unzuverläiger.
Bei Raid 1 braucht es nicht unbedingt eine genau gleiche "Ersatzfestplatte", wenn mal eine Festplatte kaputt gehen sollte. Die neue Platte muss nur eine Kapazität haben, die mindestens so gross ist wie die Kapazität der anderen Platte. Wir tauchen jedes Jahr eine Platte durch eine neue aus ... die alte kommt dann in ein anderes Raid-Set, dadurch wird auch das (sehr geringe) Risiko minimiert, dass 2 baugleiche Festplatten gleichzeitig kaputt gehen..
Wie sprechen hier von "Datensicherung" ... das NAS enthällt nicht die Windows System Daten (es kann sie aber als Sicherungskopie enthalten, das betrifft auch Programme). Das Betriebssystem und die Programme, vom NAS selbst sind nicht auf den Festplatten, vom NAS und können auch nicht "verloren" gehen. .
Das Problem mit den genau gleichen Festplatten, was es bei Image-Dateien zum Beispiel geben kann, existiert bei NAS Servern nicht. Moderne NAS Systeme verwenden auch das Linux eigene Dateisystem (EXT4) was nicht von Viren befallen wird, die das Windows Format (NTFS bzw FAT32) befallen können und auch deshalb ist es deutlich sicherer.
Durch die Methode, aktuell in Bearbeitung befindliche Dateien auf dem Computer und alle Archiv-Dateien (+ Kopien der aktuell bearbeiteten Daten) auf dem NAS entsteht eine wesendlich grössere Datensicherheit, wie mit jedem anderen System.
Wir verstärken diese Datensicherheit noch damit, dass wir zwichen normalen und sehr wichtigen Daten unterscheiden. Vom TrueCrypt-Container, mit den sehr wichtigen, ("lebenswichtigen"), Dateien, existieren bei uns noch sporadische Sicherungs-Kopien, auf, mindestens, 2 Cloud Servern (die auf verschiedenen Kontinenten gehostet werden). Dadurch wird die SIcherheit, von diesen Daten nochmals erhöht.
also so professionell wie Du das aufziehst denke ich halt, Du hast eher ein Gewerbe aber machst das nicht privat, oder? - ich suche das ja für privat und denke ne USB würde es auch tun - aber weiß halt nicht wie.
Ja, gut wenn da nicht mal die Systemdateien drauf sind muss es klar nicht die selbe HDD sein, aber dann hat das ja auch wieder den Riesen- Nachteil, dass bei einem Defekt der ganze Rechner neu bespielt werden muss und meine ganzen individuellen Einstellungen in den Programmen alle fort sind - davor graust es mich!
Ich mache das sowohl privat wie auch in meinem Job ... wenn Du einmal Daten verloren hast, weil Du sie einem externen USB-Disk anvertraut hast oder wenn Du, endlich, gemerkt hast wie viel Zeit Du mit völlig absurden, idiotischen und wertlosen "Datensicherungverfahren" vergeudest, dann sind die 100 Euro die ein NAS mehr kostet, wie irgendso eine unzuverlässige USB Lösung, das geringste Problem. Wenn einmal Deine USB Festplatte kaputt ist, dann zahlst Du mindestens 10 mal mehr um die Daten zu "retten" .... wenn das überhaupt noch geht.
Ein NAS Server muss nicht mit einem Betriebssystem "neu bespielt" werden.. Das Betriebsystem ist in einem, extrem zuverlässigen, Speicherbaustein. Man kann es zwar "updaten", aber selbst dann hat es noch einen "Reset-Knopf", mit dem man wieder auf die ursprüngliche Version zurück kann.. Das ist nicht so wie bei einem Windows Rechner, das NAS wird nicht alle paar Tage, mit Mist, "upgedatet" und stürtzt dann ab! Schon das ist ein wesendlicher Grund, warum Windows Rechner udn Pheripherie nicht zur Datensicherung brauchbar sind.
Und Einstellungen in den Programmen gibt es auch nicht ... .
ach so! das heíßt das geht gar nicht mit meinem Windowsrechner? ich müsste ein koplett neues Betriebssystem haben, alles neu bespielen und manche Programm laufen dann auf NAS vielleicht gar nicht? das ist ja ein Aufwand!?
Nochmals: wir sprechen hier von Datensicherung. Ein NAS ist wie eine externe Festplatte, nur hat es normalerweise mehrere Festplatten. Es dient dazu Daten zu speichern ... es führt selber nur ein paar Programme aus, die zur Datensicherung und für diverse Internet Applikationen notig sind. Das hat absolut keinen Einfluss auf die Programme, die auf Deinem Windows Rechner laufen. Für Deinen Windows Rechner ist das, wie so eine USB-Festplatte, nur dass dieses NAS nicht abstürtz,t weil Windows ein Problem hat, es versaut Dir auch nicht die Daten, wenn Dein Windoes System aussteigt..
Für Deinen Windows Rechner ist das NAS wie eine zusätzliche Festplatte, Du merkst sogar nicht, dass die Daten gleichzeitig auf 2 Festplatten gespeichert werden.
aja, dann ist das super! genau so wollte ich das! - also ich kaufe jetzt das Ding von Deinem Link - und dann? wenn es nicht über USB angeschlossen wird, wie mache ich das dann? und dann muss ich ja sicher ne Software installieren dass das funzt?
und wie tausche ich dann in dem NAS eine HDD aus? - gibt es die günstig einzeln oder muss ich wieder 330 € investieren?
ach so und nochwas: mein Rechner kann nur IDE und SATA 1 - die NAS Platten sind aber ja sicher SATA 2 - mit so großen kann aber mein Rechner nicht arbeiten (hab schon mal versucht eine 1 TB einbauen zu lassen - da es die nur als SATA2 gibt, keine Chance. Kann ich dann dieses NAS Teil trotzdem verwenden?
und noch ne Frage: in dem NAS sind ja 2 HDDs - das heißt er speichert dann gleichzeitig auf drei? - also auf die interne vom PC und auf die zwei vom NAS?
Man sichert die Daten auf dem NAS ... wenn man den Computer an das NAS angeschlossen hat kann man auch die Daten direkt auf dem NAS bearbeiten.
Ich arbeite inzwischen, fast nur noch mit Notevooks. Wenn ich unterwegs bin, werden die Daten, auf dem Notebook gespeichert, dort hat es auch Kopien von den Daten, die ich unterwegs brauche. Zu Hause/im Büro kopiere ich alle Daten, vom Notebook auf das NAS..Dann lösche ich auf dem Notebook, die Datenkopien, die ich nicht mehr unterwegs brauche.
Anderst gesagt, von den Daten, die ich gerade bearbeite, hat es immer die aktuellste Kopie, auf dem Notebook und davon hat es eine Kopie, auf dem NAS (wo diese Kopie auf 2 Festplatten geschrieben wird).
Wenn eine Datei fetrig ist (Beispielsweise ein Brief, den ich abgeschickt habe und den ich nur noch für Archiv-Zwecke brauche) kommt die letzte Fassung auf das NAS und wird auf dem Notebook gelöscht.
Meine Adress-Datenbank, zum Beispiel, existiert immer als letzte Version, auf dem Notebook und die wird jeweils, auf das NAS kopiert, wenn ich im Büro/zu Hause bin. Auf diese Weie habe ich meine Adressdatenbank immer dabei und es existiert trotzdem noch eine ziemlich aktuelle Kopie, auf dem NAS.
Auf einem NAS kann man die Daten viel besser organisieren, wie wenn man sie auf externen Festplatten sichert, weil die Dateien, auf dem NAS gleichzetiig, auf zwei Festplatten gespeichert werden und weil jede Veränderung, an der Verzeichnisstruktur auf beiden Festplatten gleichzeitig erfolgt.
Wenn Du Deine Dateien, auf Deinem Rechner hast und Du speicherst sie, alle paar Tage, auf einer externen Festplatte, dann ist das nicht nur, wesendlich unsicherer, sondern es ist auch so, dass Du eine bodenlose Unordnung bekommst, weil es kein Datensicherungprogramm gibt, was merken kann, dass Du die Daten vom Kunden Müller, vom Verzeichnis c:\Daten\Müller, in das Verzeichnis C:\daten\Heinrich verchoben hast, weil die Frau Müller geheiratet hat und jetzt Heinrich heisst. Datensicherungsprogramme können auch nicht erkeinnen, wenn Du in Deinem Datenordner altes Zeug gelöscht hast ..... das existiert dann immer noch in den Datensicherungen. Wenn also die Festplatte von Deinem Computer kaputt geht, dann musst Du, mit der letzten Kopie, von Deinen Daten arbeiten, auch dann, wenn Du, vor dem Crash, während 10 Stunden, Deine Daten neu geordnet hast. Wenn Du auf den NAS die Daten neu ordnest, wird das sofor,t auf den beiden Festplatten, vom NAS, wirksam. Daten die Du löschst, werden in den "Papierkorb" verlegt, von wo Du sie nötigenfallls wieder her holen kanst.
Das NAS ist ein auf Datensicherung spezialisierter Computer .... es hat einen eigenen Processor und ein eigenes Betriebssystem, es verwaltet selbst seine Festplatten ( das ist einer der grossen Vorteile davon: die Daten auf dem NAS können nicht von einem defekten Windows System "zerschossen" werden). Das NAS interessiert sich auch nicht dafür, ob Windows oder Dein Computer nur mit gewisen Festplatten arbeiten will.
Es ist allerdings empfehlenswert, dass Dein Computer eine möglischst schnelle Netzwerkkarte hat (aber für Büro Rechner gibt es 1000 M/bits Karten für ein paar Euro. Und auch mit 100 M/bit Netzwerken ist diese Lösung immer noch besser wie jede USB Lösung.
Es ist auch ein Vorteil von einem NAS, dass es keine Treiber und keine Software braucht ... es braucht nur eine Netzwerkkarte (die sowieso, in fast allen Computer, drin ist). Die Netzwerkkarte kann man auch Nachrüsten (dann nehme aber eine Gigabit Netzwerkkarte (=1000 M/bits).
Die Festplatten, die ein NAS verwendet, sind ganz normaler SATA Standard ... selbst bei diesem billigen NAS, kann man die Festplatten mit ein paar Handgriffen austauchen. Teurere NAS Geräte haben Einschübe, wo man die Festplatten, sogar bei laufendem Gerät austauschen kann. In einem NAS für 3,5 Zoll Fetsplatten kann man, mit einem Adapter, auch 2,5 Zoll Festplatten verwenden. Aber, im Augenblick, sind 3,5 Zoll Festplatten noch deutlich billiger und haben höhere Kapazitäten.
Die Fetplattenpreise sind auch dabei wieder zu sinken ...
vielen Dank für die super Antworten.
wie finde ich denn jetzt raus, ob mein PC eine Netzwerkkarte hat und wie schnell die ist?
also das mit dem Notebook verstehe ich jetzt nicht ganz - Du musst dann jedesmal manuell wenn Du nach Hause kommst auf das NAS kopieren und dann noch auf dem Notbook löschen? ich dachte NAS soll dafür sein, dass eben genau diese manuelle Sicherung nicht mehr nötig ist?
und wenn ich auf dem NAS die Daten bearbeite - werden diese dann aktualisiert auch auf der internen HDD des PC geändert/gespeichert? oder ist dann auf dem PC eine unaktuelle Version?
die Unordnung der Datensicherungen ist bei mir nicht, da ich kein Datensicherungsprogramm verwende, sondern einfach eine der Sicherungsplatten lösche und alles wieder neu rüberziehe. Aber ich dachte das genau wäre der Vorteil eines Datensicherungsprogramms dass es eben (ohne die HDD vorher zu löschen) die Änderungen erkennt? - denn wenn es nicht der Fall ist, wo ist denn dann überhaupt der Vorteil eines Datensicherungsprogramms gegenüber dem manuellen Rüberziehen?
also verstehe ich das jetzt richtig: ich speichere beim NAS überhaupt nichts mehr auf die HDD meines PC sondern nur noch auf die vom NAS? - die interne HDD des PC dient quasi nur noch für die Programme? - oder gibt es eine Möglichkeit dass trotzdem zusätzlich auf die interene HDD geschrieben wird?
wie finde ich denn jetzt raus, ob mein PC eine Netzwerkkarte hat
das steht im Gerätemanager und es hat am computer die Buchse die Du auf diesem Bild siehst: http://www.google.ch/imgres?imgurl=http://i.computer-bild.de/imgs/1/7/8/9/5/2/9/Panasonic-DMP-BD50-Netzwerkbuchse-640x480-8792cb850bab4b36.jpg&imgrefurl=http://www.computerbild.de/artikel/avf-Test-Video-Panasonic-DMP-BD50-3103001.html&h=480&w=640&sz=99&tbnid=m9sKBPUfPNlZGM:&tbnh=91&tbnw=121&zoom=1&usg=__5s14HS8vxyCDjO8LOzP7cFvtGag=&docid=JgyKbFw9lQ5kUM&sa=X&ei=SvctUcj3CI3KtAb2iYGACQ&ved=0CDsQ9QEwAw&dur=6156
und wie schnell die ist?
Da must Du den Namen der Netzwerkkarte in Google eingeben ... ältere Computer haben eine 100 M/bits Netzwerkkarte, neue haben oftmals eine 1000 M/bits (=Gigabit) Karte. Je schneller die Netzwerkkarte it, um so schneller geht die Datenübertragung. Ich empfehle seit über 5 Jahren nur noch 1000 M/Bits Netzwerke.
also das mit dem Notebook verstehe ich jetzt nicht ganz
Um das zu verstehen mut Du Datensicherung auf ein externes USB Disk mit Datensicherung auf einem NAS vergleichen.
Auf einer USB Festplatte wird normalerweise nur der Ordner mit den Daten gesichert. Und zwar auf einer Festplatte, die zudem noch (durch die unzuverläsigkeit des USB Systems und die Gefahr, dass sie herunterfällt, geklaut wird oder verloren geht) wenig sicher ist. Wenn Du jetzt auf Deinem Computer die Dateien A, B und C hast ... dann sicherst Du die auf dem USB Disk. Wenn Du nun überflüssige Dateien auf Deinem Computer löschst oder Dateien umbenennst, dannn sind immer noch die Dateien a, B und C auf der USB Datensicherung. Wenn Du dann aus irgendeinem Grund, die Daten, wieder von der "Datensicherung" zurück kopieren musst, dann bist Du wieder auf dem Stand, bevor Du Deine Dateien umorganisiert hast.
Wenn Du Die Dateien auf einem NAS sicherst, kannst Du die Dateien auf dem NAS sinnvoll organisieren .. das passiert dann nicht nur auf einer Festplatte, sondern auf beiden Festplatten die auf dem NAS sind. Dadurch dass die Daten gleichzeitig auf beiden Festplatten vom NAS gespeichert werden, sind die Daten auch dann noch vorhanden, wenn eine der Festplatten kaputt gehen sollte.
Auf dem normalen Computer lässt man nur die Daten, die man gerade bearbeitet und auch von denen legt man, wenn man ein Notebook verwendet, kopien auf dem NAS an. Wenn man einen Computer hat, der nicht transportiert wird, dann sorgt man sofort dafür, dass alle Dateien auf dem NAS gespeichert werden. Dann werden die Daten auch auf dem NAS bearbeitet. Da die Daten dann auf zwei Festplatten existieren ist keine Datensicherung mehr nötig (ich empfehle trotzdem, dass man, alle paar Wochen noch eine zusätzliche Kopie der wichtigsten Daten macht, für den unwahrscheinlichen Fall, dass beide Festplatten gleichzeitig kaputtgehen oder dass jemand das NAS klaut). ...
Du musst dann jedesmal manuell wenn Du nach Hause kommst auf das NAS kopieren und dann noch auf dem Notbook löschen?
Das ist schon so, es sorgt aber dafür, dass Du besser Ordnung in Deinen Datei-Salat bringst und auch bei einer Datensicherung auf eine extere Festplatte mu man entweder automatisch sichern (und bekommt dann, sehr schnell, eine unglaubliche Menge von uralt Dateien auf der Sicherung) oder man muss lernen, wie man ganz einfach, mit sehr wenig Aufwand und TOTALCOMMANDER die Daten auf dem NAS ablegen kann.
ich dachte NAS soll dafür sein, dass eben genau diese manuelle Sicherung nicht mehr nötig ist?
Wenn man die Daten unterwegs auf einem Notebook benützt, dann können sie nicht automatisch gesichert werden ... wenn man das NAS mit einem stationären Computer benützt, dann sind die Daten immer auf dem NAS und das zweimal.
ich dachte das genau wäre der Vorteil eines Datensicherungsprogramms dass es eben (ohne die HDD vorher zu löschen) die Änderungen erkennt?
Ja, das ist ein weit verbreiterter Irrtum ... ein Datensicherungsprogramm, kann nur "positive" Änderungen feststellen ... das bedeutet, dass es nur feststellt, dass die Datei A geändert wurde oder dass die Datei B hinzugefügt wurde. Wenn die Datei B aber gelöscht wurde oder in "C" umbenannt wurde, dann wird das mit einem uralten, Total überholten "Trick" umgangen: Die neue Dateistruktur und die neuen Dateien werden in eine neue Datensicherung gespeichert. Bei den riesigen Datenmengen, die heute auf Computern existieren führt das zu viel zu langen Datensicherungen. Nehme an, Du hast da einen Film in Deinen Daten, dann wird der (auch wenn er nicht geändert hat) jedesmal neu gesichert, Wenn Du den Film in ein anderes Verzeichnis verchiebst, dann existiert er in der Datensicherung zwei oder mehr Mals ... auf dem NAS exitiert er immer zweimal ... aber wenn Du ihn vom Verzeichnis x in das Verzeichnis y verschiebt, dann ist er auf beiden Festplatten im Verzeichnis y
... es geht im Kommentar weiter ...
denn wenn es nicht der Fall ist, wo ist denn dann überhaupt der Vorteil eines Datensicherungsprogramms gegenüber dem manuellen Rüberziehen?
Auch wenn es unlogisch ercheint .. ein Datensicherungsprogramm hat keinerlei Vorteile gegenüber dem manuellen herüberkopieren. Es schafft sogar Probleme, weil es nur dann brauchbar it, wenn es ständig das ganze Daten-Verzeichnis "sichert" und da das dann immer grosse Datenmengen sind, wird diese Sicherung immer weniger zuverlässig.
also verstehe ich das jetzt richtig: ich speichere beim NAS überhaupt nichts mehr auf die HDD meines PC sondern nur noch auf die vom NAS? - die interne HDD des PC dient quasi nur noch für die Programme? - oder gibt es eine Möglichkeit dass trotzdem zusätzlich auf die interene HDD geschrieben wird?
Du kannst jederzeit noch Daten, auf das interne HDD schreiben ... aber wenn Du die Datendirekt auf das NAS schreibst, brauchst Du sie nicht mehr zu sichern .... das passiert auf einem NAS automatisch, weil es jede Datei, gleichzeitig auf zwei Festplatten schreibt.
Mit einem NAS kann man auch eine zusätzliche Datensicherung von sehr wichtigen Daten automatisieren, Bei mir sind die Daten in zwei Truecrypt-Containern ... einer enthällt "lebenswichtige" Daten der andere, den weniger wichtigen Rest. Der Container mit den "lebenswichtigen" Daten, wird automatisch in der Nacht auf einen Cloud Server kopiert. Dadurch habe ich diese Daten, auch dann noch in Sicherheit, wenn mein Büro abbrennt. Da der Container verschlüsselt ist, kann auch niemand vom "Cloud-Serber" an die Daten herankommen.
vielen Dank - jedoch einen Gerätemanager gibt es doch seit Windows 3.1 nicht mehr - in der Systemsteuerung unter "Drucker und Hardware" finde ich auch nichts bezgl. der Netzwerkkarte. Und der Anschluss (Dein Link führt nur auf die leere ch google Seite) den ich bei Eingabe von "Netzwerkkarte" in Google bekomme ist der normale Internetanschluss - heißt das, wenn ich im Internet bin hab ich auch eine Netzwerkkarte? - aber die brauche ich ja für Internet. Brauche ich dann noch eine zweite?
wo ist denn die Unsicherheit dass man NAS nicht über USB anschließt?`die Datensicherheit hängt doch von den HDDs ab?
NAS kann ich aber schon auf NTFS formatieren so dass ich alle auch längeren Dateinamen übernehmen kann? - und wie sieht es mit NTFS-Berechtigungen aus?
also grob kann ich mir das so vorstellen: NAS wird in meinem Arbeitsplatz wie eine externe HDD angezeigt - und künftig wähle ich einfach diese anstatt der internen zum Speichern an. Alle Daten von der internen ziehe ich einmalig rüber auf NAS und gut ist. - richtig?
Doch einen Gerätemanager gibt es noch .... in der Konfiguration -- System. und dort gibt es die Liste der Geräte .. vielleicht heisst das in der deutschen Version geringfügig anderst. Und dort hat es einen Eintrag "Netzwerkkarten".
Bei mir läuft der Link ... wenn er bei Dir nicht geht suche in Google nach Netzwerkstecker, oder RJ45, oder Modularstecker, oder Netzwerkkarte. Der Link führt nur deshalb, auf eine leere Seite, weil er zu lange, für dieses Programm hier ist.
Wenn Du über eine Netzwerkkarte in's Internet gehst, hast Du eine Netzwerkkarte. Dann braucht es einen Switch ... ein Netzwerkkabel verbindet dann den Computer mit dem Switch, ein anderes verbindet den Switch mit dem Internet-Router und ein Kabel verbindet den Switch mit dem NAS.. An den Switch kannst Du noch andere Computer hängen, auch netzwerkfähige Drucker und sogar USB Drucker, die dadurch zu Netzwerkdruckern werden. . Ein preiswerter Netzwerk (Gigabit) Switch hat 5 oder 8 Anschlüsse ... zum Beispiel http://www.netgear.com/business/products/switches/unmanaged-switches/unmanaged-desktop-switches/GS105.aspx# (kostet ca 30 Euro).
wo ist denn die Unsicherheit dass man NAS nicht über USB anschließt?`
USB 2.0 hat eine eingebaute Stromversorgung, die für Festplatten nicht ausreicht. Es ist auserdem zu langsam. Es gibt auch keine Möglichkeit, auf vernünftige Art und Weise, Festplatten über USB, zu "spiegeln" (bedeutet, dass die Daten gleichzeitig auf 2 Festplatten aufgezeichnet werden, damit sie auch dann noch sicher sind, wenn eine der Festplatten kaputt gehen sollte). (Software-"Lösungen" sind in diesem Bereich extrem gefährlich).
die Datensicherheit hängt doch von den HDDs ab?
Nicht nur, sondern sie hängt auch auch von der Sicherheit des Anschlusses und vom verwendeten Betriebssystem und dem Dateisystem, ab.
NAS kann ich aber schon auf NTFS formatieren so dass ich alle auch längeren Dateinamen übernehmen kann? - und wie sieht es mit NTFS-Berechtigungen aus?
NAS Systeme sind auf Datensicherheit ausgelegt und verwenden normalerweise das EXT4 Dateisystem. Aber das merkt der Windows Benutzer gar nicht. EXT4 hat keine Probleme mit langen Dateinamen und NTFS-Berechtigungen. Nochmals: ein NAS System ist ein Gerät mit dem man Daten sichert ... es ist keine Windows-System-Platte. Das bedeutet auch, dass es keinerlei Probleme mit Windows "Viren" und anderen Schädlingen hat, wie das zum Beispiel bei einem externen USB Disk der Fall sein kann. .
Im einfachten Fall wird das NAS einfach als ein zusätzliches Laufwerk angezeigt. Man kann aber dem NAS auch mehrere Laufwerksbuchtaben zuordnen. Oder man kann, wie ich das bevorzuge, auf dem NAS Truecrypt-Container einrichten und dann hat jeder von diesen Containern einen Laufwerksbuchstaben. Man kann auch einem Verzeichnis vom NAS einen Laufwerksbuchstaben zuordnen und dann noch TrueCrypt Container einrichten, die dann jewels als Laufwerk angesprochen werden.
Wenn Du keinen Computer benützt, den Du herumschleppst, dann kannst Du einfach alle Daten auf dem NAS speichern. Dort sind sie dann auf 2 Festplatten gespeichert und deshalb viel sicherer, wie wenn man sie nur auf einer Festplatte sichert. Als zusätzliche SIcherheit (für den Fall, dass die Hütte abbrennt, oder dass beide Festplatten GLEICHZEITIG kaputt gehen), legen wir noch, alle paar Wochen, eine Kopie, der lebenswichtigen Daten, auf einen Cloud Server ....
Für den Benutzer ist ein NAS, wie eine externe Festplatte, nur dass diese Festplatte von einem, auf die Datensicherung optimierten Betriebssystem verwaltet wird und nicht durch Windows Fehler "abstürtzt". Ich habe noch nie erlebt, dass ein NAS "abgestürtzt" ist, "blue-screen" gibt es nicht und ein NAS startet auch nicht plötzlich neu, wenn Windows irgend ein, oftmals völlig unnützes, "Update" aufspelt.
Man verliert auch keine Daten, weil jemand versehendlich den USB-Stecker abzieht, während das externe USB-Disk noch Daten schreibt. Wenn ich sage, das ein NAS nicht mit einem "Blue-Screen" abtürzt, dann liegt das nicht daran, dass ein NAS gar keinen Bildschirm hat, sondern daran, dass es nicht "einfriert" oder abstürtzt. Ein NAS wird über eine Seite verwaltet, die Du mit Deinem Browser anzeigen kannst.
ok vielen Dank! ich hab mal meinen Bekannten gefragt ob er mir sowas einbauen kann und ob mein Rechner diese Netzwerkkarte hat - ich finde nämlich nichts wo ich das auslesen könnte - in der Systemsteuerung steht da nichts - keine Ahnung wo das sein soll. - naja mal sehen, hoffe mal es geht.
Herzlichen Dank!
also ich habe mit meine Bekannten, der mir meine PCs immer einrichtet gesprochen. Leider sagt er mein Rechner hat nur eine 100 Mbit Netzwerkkarte und er hat auch keien Ahnung wie man so ein NAS integriert. Er würde es mir auch nicht raten, da mein ganzes System dann über ein Netzwerk laufen würde und das ganze System dadurch auch anfälliger würde - er sagt es wäre zu dem ein recht hoher Aufwand der sich für meinen 5 Jahre alten Rechner ohnehin nicht mehr lohnt, ich solle lieber in einen neuen investieren und dann mit USB 3.0 die Datensicherungen schneller sichern. - ja, schade, nur mir wäre halt eine aktuelle Datensicherung lieber als die schnellste Sicherung die man nur alle 4 Wochen macht und dann doch wieder Zeit kostet. :-(
Dein Computer-Fritze hat offensichtlich keine Ahnung! Ein NAS System schliesst nicht aus, dass Du später, den Computer erneuerst, Das erleichtert sogar das erneuern des Computers: die Daten sind dann schon auf dem NAS und Du must sie nicht "umziehen". Noch schöner: auf meinem NAS System hat es sogar ein Verzeichnis auf dem ich "portable" Programme speichere. Die laufen dann vom NAS aus (libre Office, Firefox ... und viele andere). Auch die Archiv-Daten von Thnderbird sind dort. Alles das ist jederzeit auch von einem Ersatzcomputer nutzbar ... ogar von mehreren, wenn man den Benutzernamen kennt.
USB3 ist zwar schneller wie USB2 aber genauso unsicher, unzuverlässig, sinnlos und umständlich, wie USB2.
Mit einer 100 M/bits Netzwerkkarte ist das zwar nicht optimal (weil die Datenübertragung etwas länger dauert), aber das betrifft nur den Transfert von Dateien. Wenn man die Daten von Programmen sofort auf dem NAS abspeichert fällt das nur wenig auf. Es gibt noch heute Leute, die ein 100 M/Bits Netzwerk für sehr schnell halten! Es gibt, sowohl hier, als auch in meinem beruflichen Umfeld sogar Leute, die mir nachsagen, das ich Gigabit Netzwerke nur deshalb empfehle weil ich an übertriebener Perfektion leide und dass 100 M/bits Netzwerke für die meisten Nutzer völlig ausreichen .... Noch schöner: viele moderne Notebooks haben nur eine 100 M/bits Netzwerksteckdose und ich kenne Verkäufer, die noch nicht einmal wisen, dass es 1000 M/bits Netzwerke gibt bzw die den Leuten einreden, dass die 100 M/bits bei einem Notebook oder einem Netbook ausreichen ( ... bei tragbaren Geräten sind 100 M/bits deswegen nicht mehr sinnvoll, weil man das Notebook dann längere Zeit am Netzwerk behalten muss ... bei einem "Tichcomputer" kann man Daten auch mal dann übertragen, wenn man nicht zuhause ist .... der hängt sowieso die ganze Zeit am Netzwerk, was bei einem Notebook nicht der Fall ist.
Ein NAS kann man in ein paar Minuten, auf seine Bedürfnise einstellen. Wie, das steht in der Bedienungsanleitung.
Vielleicht bringst Du mit einem externen USB Disk noch den wöchentlichen Backup hin (dann kannst Du eine Woche lange darum zittern, dass weder Deine Computer festplatte noch Dein USB Disk kaputt geht), aber spätestens wenn Du bei einem Harddisk-Crash versuchst die Daten wieder zusammenzustellen, verbrauchst Du Wochen, um alles wieder so zu gestalten wie vor dem Crash! Und ... eine externe USB Datensicherungs Festplatte genügt nicht .... was tust Du wenn die den Geist aufgibt, weil Dein alter Computer sie vielleciht kaputtmacht.
Eine exterjne USB Festplatet funktionniert umter Window, ie ist von Deinem alten Computer völlig abhängig .... ein NAS läuft völlig unabhängig von Deinem alten Windows-Computer. Schon deswegen, ist jede externe USB Festplatte mist.
aber ist sowas bezahlbar als Privatmann? und wo bekomme ich das?