Welches ist das beste Linux für Anfänger / Umsteiger?
Hallo liebe Community,
ich habe mich in der letzten Zeit gefragt, welches das benutzerfreundlichste "Linux-Anfänger-System" ist, welches man auch unerfahrenen Nutzern anbieten kann, die zuvor nur mit Windows gearbeitet haben. Ich habe schon viele Vergleichsvideos zu diesem Thema angeschaut aber ich wollte auch mal eure Meinung dazu wissen.
Ich persönlich habe zwei weniger-bekannte Systeme im blick, die vielversprechend aussehen. Zu einem "POP_OS" und "Zorin_OS". Zorin_OS stammt sogar aus der EU (Irland). Beide Betriebssysteme basieren auf Ubuntu.
Aber vielleicht habt ihr ja bessere Vorschläge. Der Fokus sollte auf "Einfachheit", "Automatismus", "instinktive Bedienbarkeit" liegen. (ohne das man großartig mit der Konsole herumfuchteln muss.) Denn so etwas schreckt die "weniger erfahrenden" Nutzer ab.
Ich freue mich sehr auf eure Vorschläge. Wenn es möglich ist, dann begründet bitte eure Empfehlungen. :)
3 Antworten
Für Anfänger ist es am besten eine Linux Distribution zu verwenden wo man auch viel auf der GUI machen kann ( Maus-schubsen nenne ich das) um so auch einen leichten Ein und Umstieg auf das Terminal zu bekommen das man so Ähnlich vergleichen kann wie der Norton Commander seinerzeit unter DOS.
Viele Funktionen lassen sich schneller im Terminal erledigen als wenn man mit dem Mauszeiger auf ein Icon Klickt. Daher wären Linux Distributionen wie Linux Mint Mate oder Ubuntu mit Mate eine Interessantere Sache die man in die engere Wahl nehmen sollte. Generell sind Debian Basierende Linux Distributionen die besseren für Einsteiger als die von Red Hat (Cent OS ,etc.)
es ist schon normal, dass man bei neuen Sachen immer auf bekanntes Wissen zurückgreifen möchte.
Ob aber gerade die Systeme für Linux-Anfänger / Umsteiger geeignet sind, die eine Windows-Oberfläche nachmachen, bestimmte Abläufe an Windows anlehnen, möchte ich bezweifeln.
Wer mit Linux arbeiten will, muss viele Dinge einfach vergessen, weil Unix/Linux das ganz anders handhabt.
Der Umgang mit der Konsole erschreckt viele. Der "Normalverbraucher" braucht auch keine Konsole oder ein Terminal.
Nicht doch mal über Linux-Basisbefehle bestimmte Wartungsarbeiten, Ergänzungen, Reparaturen ... durchzuführen, führt dazu, wie bei Windows, das System neu installieren zu müssen.
Seit 1995 benutze ich Linux, seit 2000 nur noch Linux.
In diesen 25 Jahren musste ich nur einmal diesen Schritt gehen. Konnte aber eben mit Linux-Basisbefehlen, meine Daten retten.
So etwas kann man nicht mit grafischen Werkzeugen erledigen, weil bei einem Crash die Grafik nicht verfügbar ist.
Alles einfach überbügeln geht natürlich auch. Es soll ja auch Leute geben, die kaufen sich nach einer Reifenpanne ein neues Auto, weil sie einen Radmutternschlüssel wie eine Konsole betrachten.
Nichts gegen grafische Werkzeuge (ich bauen mir selbst welche, um Standardaufgaben schnell erledigen zu können), deshalb weiß ich auch, dass niemals alle Möglichkeiten über Schaltflächen und Knöpfe .... in so eine Oberfläche eingebaut werden können. Da hilft nur runter ins Terminal.
Die meisten Distributionen bieten für Konfigurationsarbeiten gute grafische Tools an. Die angeblich beliebteste Distribution, Ubuntu, aber offensichtlich nicht.
Ich benutze mit wenigen "Seitensprüngen" durchgängig openSuSE.
Der Vorteil: die haben den Superuser ( root ) nicht halbtot geschlagen, der Administrator muss aber sein Passwort bei solchen Aufgaben eingeben, was manche schon als Belästigung empfinden. Dadurch wird aber das System sichererer.
Übrigens ist der Hauptsitz von SuSE ist Nürnberg, Deutschland/EU.
Hi, ich kann Ubuntu und Mint wärmstens empfehlen. Mit diesen stieg auch ich vor Jahren um. Diese eignen sich sehr für Einsteiger und auch Fortgeschrittene, welche den Terminal möglichst umgehen wollen. Außerdem gibt es ein großes Wiki bzw. etliche Anleitungen und eine große Community, welche in den Foren sehr aktiv ist.