Wie einfach ist es Laptops zu hacken?
Ich habe eine Frage zum Thema Sicherheit im Internet. Man hört ja immer wieder davon, dass Hacker Laptops und Computer hacken, um an vertrauliche Daten zu kommen oder um Leute ''zu beobachten''.
Meine konkrete Frage ist nun:
Wie wahrscheinlich ist das? Habe ich zum Beispiel Hacker im Bekanntenkreis- wie wahrscheinlich wäre das, dass sie Zugriff auf meinen Laptop haben, wenn sie denn wollen? Es gibt ja Clickjacking, Keylogger, Trojaner und so weiter. Ist ein Laptop gehackt, was kann der Hacker sehen? Was nicht? Kann man sich irgendwie schützen? Was tun, wenn es schon passiert ist?
5 Antworten
Danke für eure Antworten.
Mir gehts primär darum wie das ist, wenn jemand es gezielt darauf anlegt einen zu hacken. Ob man sich da schützen kann, ob man's merkt und was man tut, wenn es passiert ist.
Man sollte seinen Rechner kennen, wissen ob/wie anfällig er ist. Bei einem gepatchten System mit einem stabilen Run kann man davon ausgehen, dass eventuelle Schadprogramme auffallen, weil der Rechner viele Aktionen aus Sicherheitsgründen stoppt bzw. nicht zulässt.
http://www.computerfrage.net/tipp/nach-trojanerbefall-sollte
Es gibt aber auch Portale, die sich darauf spezialisiert haben, Hilfesuchenden Anwendern bei der Entfernung von Malware zu helfen. Der Effekt stellt sich in Frage, da hinterher trotzdem das OS neu installiert wird. Wenn du meine Link´s befolgst fährste schon zimlich sicher! :)
Fangen wir mal "hinten" an. "Was tun, wenn es schon passiert ist?" Ich will nicht bezweifeln, dass ein ausgewachsener Sicherheitsexperte in der Lage ist, einen befallenen Klapprechner vollständig zu säubern. Die c't betrieb vor einiger Zeit eine Artikelreihe in denen sie jeweils detailliert die einzelnen Schritte beschrieb, die der Sicherheitsexperte vornahm - und ich muss klar zugeben: So etwa in der Mitte eines jeden Artikels bin ich ausgestiegen, weil mir die Materie zu kompliziert wurde.
Deshalb lautet meine individuelle Entscheidung (fußend auf meinen stark eingeschränkten Kenntnissen): Neuinstallation. Lieber ein Ende mit Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende.
Zur Frage der Wahrscheinlichkeit: Unterstellt man, dass "professionell" tätige Hacker letztlich nicht aus Spaß an der Freud agieren, kommt man zum Schluss, dass die Quellen, bei denen etwas zu holen ist, gefährdeter sind als andere. Die deutsche Wirtschaft allerdings muss sich keine Sorgen mehr machen, deren Daten sind längst - man weiß schon wo! Ich könnte mich stundenlang über diese Dummköpfe aufregen, wie sie seinerzeit immer betont haben, sie hätten das voll im Griff, als wir ihnen zu erklären versuchten, dass man Rechner mit geheimen Firmendaten nicht mit dem Internet verbindet. Nun, das haben sie jetzt davon, diese Idioten!
Bleibt der Bereich der "normalen" Kriminalität: Gerade wurden wieder neue Zahlen veröffentlicht, wonach der Gefährdungsgrad der Internetkriminalität zwar konstant blieb, der materielle Schaden jedoch erneut gestiegen ist und zwar von 61,5 Millionen auf 71,2 Millionen Euro. Das klingt nach wenig, die tatsächlichen Zahlen liegen auch viiiel höher, können jedoch statistisch nicht erfasst werden, näheres z. B. hier:
Zuletzt zur Frage: "Was ist möglich? Leider quasi alles. Das hängt mit dem Aufbau unserer heutigen System zusammen. Während in den Anfangsjahren der Computerei die meisten Maschinen stark abgeschottet bestimmten Aufgaben dienten, entwickelte sich der PC im Lauf der Zeit immer mehr zur Multimediamaschine. "Alles" soll für den Anwender möglich sein - möglichst auch von Unterwegs übers Internet. Damit ist natürlich auch dem potenziellen Angreifer "Alles" möglich, insbesondere wenn er über die Daten desjenigen verfügt, der die dazu nötigen Dienste anbietet - logisch!
Immer mehr Cracker rekrutieren aus den ganz normalen Anbieterkreisen, denn längst ist der Beschäftigungsboom dorten vorbei. Entlassene nehmen ihr Wissen natürlich mit und verbreiten es.
Meiner Meinung nach ist der Kampf gegen Cracker längst verloren - und konnte nie gewonnen werden. Betriebssystemhersteller bauen absichtliche Hintertürchen in ihre Systeme ein, um "böse" "Raub"kopierer zu stellen. Noch nie wurden auf diesem Weg professionelle, kriminelle Hersteller von "Raub"kopien gefasst - wie auch?! Aber die Crackerwelt freut sich diebisch über die Existenz dieser Hintertürchen! Usw.
Das hängt immer vom Benutzer ab. Der ist das Sicherheitsrisiko.
Ein "DummUser" ist nun mal viel gefährdeter als ein "Fachmann", der sich mit den Einstellungen des Betriebssystems, Browsers und Schutzprogrammen auskennt. Und weiß, was man im Internet machen sollte und was nicht.
Und die Gefährdung von WLANs kennt.
Ganz einfach ist es, wenn der Angreifer ein paar Minuten ungestört auf deinen Rechner physikalisch zugreifen kann. Auch, wenn er Zugriff auf dein Heimnetz hat, weil du ihm z. Bsp. dein WLAN-Passwort gegeben hast, ist es noch recht einfach, sich Zugriff auf deinen PC zu verschaffen. Aus dem Internet ist es wesentlich schwieriger, aber nicht unmöglich. Es hängt vom Betriebssystem und von den Sicherheitsmaßnahmen ab, die seitens Router und PC getroffen wurden.
Egal ob Laptop oder Desktoprechner, man kann sie nur im web erwischen. Wie wahrscheinlich das ist hängt mit Kosten und Mühen zusammen die ein Hacker hat/ sich macht, um zB. Deinen Rechner auszuspionieren. Es erfordert den Einsatz bestimmter Software/Hardware, um eine IT-Maschine zu hacken. Wie wahrscheinlich ist es, dass Dein Rechner interessant genug ist-einen größeren Aufwand zu betreiben und ihn zu hacken? Kriminelle Hacker suchen sich Opfer, aus der Öffentlichkeit oder auch jene, die ganz ungeniert mit ihrem Lottogewinn pralen oder sich als "interessant" outen. Die von dir genannten Programme werden zwar dazu benutzt, einen Computer zu kapern und zu benutzen resp. ihn in seine Gewalt zu bringen, als Hacken würde ich das aber nicht sehen!
http://www.computerfrage.net/tipp/sicherheit-durch-absicherung-und-konzeption
Einige Tipps, wie man sich/seinen Rechner aktiv vor Malware schütz, Hacker können damit nicht wirklich aufgehalten werden. Um sich aktiv vor Hackern zu schützen, sollte man den Router ausschalten.