USB-Stick - 0 Byte Speicherkapazität nach fehlerhafter Partitionierung
Hallo zusammen,
Ich habe mir von einem Kommilitonen einen USB-Stick ausgeliehen mit 32 GB Speicherkapazität, damit ich dadurch ein neues Betriebssystem (Windows 8.1) auf meinem Rechner installieren kann. Ich hatte versucht, es über die Eingabeaufforderung und diskpart bootfähig zu machen, indem ich die wikiHow-Anleitung "Einen USB Stick bootfähig machen" befolgte. Bei Schritt 8 (Formatiere den USB-Stick) bin ich dann aber versehentlich auf eine Taste gekommen, was sich zehn Minuten später bemerkbar machte: Der Vorgang wurde abgebrochen... Jetzt erkennt mein Rechner zwar den USB-Stick, aber es ist 0 Byte Speicherkapazität drauf. Über diskpart kann ich noch auf den Datenträger zugreifen, aber ich kann weder auf eine Partition zugreifen, noch kann ich eine erstellen... Auch der Befehl "clean" funktioniert nicht mehr. Es kommt jedes Mal die Fehlermeldung: "Fehler in DiskPart: Das System kann die angegebene Datei nicht finden. Weitere Informationen finden Sie im Systemereignisprotokoll." Was soll ich jetzt tun? Ich wäre unendlich dankbar für eure Hilfe!
3 Antworten
Hey ladyrainicorn,
Hast Du es schon über WINDOWSTASTE+R -> diskmgmt.msc versucht? Sollte helfen. Ansonsten lade Dir eine Linux Live CD herunter und boote von dieser...
Da kannst zum Beispiel Knoppix nehmen, oder Parted Magic. Dort mit dem Programm gparted auf den Stick zugreifen. Das sollte zu 99,999999999% funktionieren. In gparted kannst Du auch problemfrei flags setzen und den Stick bootable schalten.
Hier findest Du die letzte kostenfreie Version von Parted Magic:
http://www.chip.de/downloads/Parted-Magic_32391033.html
(Manuelle Installation anklicken auf der Chip Seite, nicht über den ChipInstaller gehen!)
Knoppix ist eine sehr sehr mächtige Rettungs CD oder DVD... Da sind richtig richtig viele Tools an Bord. Für Deinen Zweck jedoch reicht Oarted Magic vollkommen aus und ist genau dafür gemacht...
Knoppix kannst Dir trotzdem mal ansehen...
knoppix.org
Lieben Gruß,
NerdyByNature
Wow cool, die erste Option hat funktioniert!! Ich danke dir vielmals und auch allen anderen Helferlingen, wenn mir wieder sowas Doofes passieren sollte, nutze ich diese Tipps als Notfallpläne :D DANKE!
http://gparted.sourceforge.net/livecd.php
Ist exakt das was Du brauchst und hat um die 220 MB
- Ubuntu
- Debian (selbst)
- Linux Mint
und andere Distributionen haben das in ihren Paketquellen drin.
sudo brauchst Du bei knoppix respektive parted magic nicht, da diese bereits als root starten ;) Ebenso bei der Variante mit den installations ISOs der genannten Distributionen! Parted Magic halte ich trotzdem für das Mittel der Wahl... Hat was um die 350MB und ist damit am kleinsten von allen genannten Systemen...
Allerdings sollte man beachten, dass "Parted Magic" seit geraumer Zeit kostenpflichtig ist (nicht "GParted") und über die letzte, kostenlose Version erzählt man sich nicht nur gutes.
Gut, neun amerikanische Taler ist nicht viel ...
et finden sich verschiedene, in ihrer Wirkung abgestufte Anleitungen. Ich selbst greife nach vielfacher Erfahrung der Zeitverschwendung nur noch zur radikalsten Methode und schreibe die Firmware neu.
Leider kann ich die Methode nur sehr bedingt empfehlen (obwohl sie letztlich hervorragend funktioniert). Bei diesem Prozedere wird man mit so ziemlich jedem Fallstrick der IT konfrontiert, Virenscanner und Sicherheitsprogramme hupen laut und blinken tiefrot, nie im Leben würde ich derartiges mit einem Produktivsystem durchführen - man benötigt zwingend wenigstens eine Sandbox, besser, sicherer, komfortabler, einfacher und eleganter ist allerdings die Verwendung eines Dummysystems (z. B. ein ausgesonderter PC, Schrott-PC, etc.).
Warte zunächst die harmloseren Lösungen ab, die die anderen Antwortgeber nennen werden (oder schlage selbst bei Google nach). Falls du dich dann jedoch entschließen musst, die Firmware neu zu schreiben, kannst du dich hier schon einmal einlesen: http://www.rmprepusb.com/tutorials/repair-your-usb-flash-drive (hab jetzt auf die Schnelle keinen besseren Link gefunden) oder melde dich hier in einem Kommentar zu meiner Antwort (damit ich das auch mitkriege) erneut.
Ich kann es nicht erklären!
Warum fehlt der Anfang meiner Antwort?
Ich kann es nicht erklären.
Hey Anna...
Sehr geiler Link... Danke dafür :) Dein Kommentar hat mir glatt ein dickes Grinsen ins Gesicht getrieben :) dafür danke ich Dir auch
Warte zunächst die harmloseren Lösungen ab, die die anderen Antwortgeber nennen werden
Den meisten Usern würde ich dann eher empfehlen sich einen neuen Stick zu kaufen :D
Ja gut, neuen Stick kaufen ... auch möglich ... aber wie langweilig! ;-)
Allerdings... Ich würde das eher auch nach Deinem Tip ausprobieren :)
(Werde ich auch machen, habe zwar keine kaputten Stick, aber das probiere ich aus!)
Noch spannender wäre das, wenn die reinen Anwender von Ihrem Unternehmen ein Video machten und dieses auf Youtube stellten... DAS wäre spannend :D Da schießen die meisten User erst Ihren USB Stick, dann ihren Rechner und dann sich selbst ab befürchte ich :D
@ NerdyByNature:
Wenn du das tatsächlich ausprobieren willst, nur zu!
Im Internet gibt es verschiedene Tools und Methoden. Ich selbst lese zunächst mit "USBDeview" die "VendorID" und die "ProductID" aus ("Hersteller-ID" und "Produkt-ID", wenn die Sprache auf "Deutsch umgestellt ist) und suche dann auf Seiten wie "flashdrive-repair.com" und/oder "mediafire.com" nach der passenden Firmware und dem entsprechenden Tool. Keinesfalls behaupte ich, dass meine Vorgangsweise die einzig richtige, geschweige denn die beste ist.
Hier nochmals die Warnung: Kleine, unschuldige Kaninchen und süße Kätzchen können den plötzlichen und qualvollen Erstickungstod erleiden, langjährige, gleichgeschlechtliche Beziehungen sind an derlei Unterfangen schon zerbrochen - von konventionellen Ehen ganz zu schweigen und vollständiger Haarausfall kann die Folge sein!
Download Linux ISO Datei ( Linux Mint 17.1 Mate 32 oder 64 Bit Version) auf einem anderen PC. Datei als Iso Abbild auf DVD brennen PC damit booten ,USB Stick anstecken gpartet aufrufen neue Informationen auf USB Stick schreiben lassen. USB Stick ( wenn gewünscht) msdos bzw. Fat 32 Formatieren lassen.
Dies als Lehrgeld zur Kenntnis nehmen und in Zukunft beim Installieren auf USB Stick Aufpassen. Notfalls besser Brille Putzen !
Knoppix ist eher was für Admins gedacht oder Leute die Ihr Pc System Reparieren bzw. Daten Retten wollen. Einen zerschossenen USB Stick kriegt man mit Gparted in 99,5% der Fälle wieder hin da ist die Linux Distribution dahinter unwichtig. In meinem Schuhkarton tummeln sich USB Sticks von Freunden,Bekannten und auch Werbegeschenke wo groß teils ich mal irgendwelche Daten hin und hergeschoben habe und die Empfänger wollten die Daten (zur Sicherheit ) löschen ,haben aber dabei unter Windoof den USB Stick zerschossen. Mit Gparted kann man so USB Sticks zum leben erwecken. gparted steht eigentlich für Gnome Parted Manager ,das nur mal so als Info ! in den Debian Quellen ist es vertreten und Debain Linux Versionen sind weit verbreitet !